Die Fachpraktikerin und der Fachpraktiker für die Bürstenherstellung fertigt aus Tierhaaren, Drähten, Pflanzen- oder Kunstfasern Bürsten und Besen an. 

Dieses Berufsbild ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) und der Handwerksordnung (HwO). 

Durch die in der Theorie und Praxis vereinfachte Ausbildung erhalten Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt SEHEN sowie Schülerinnen und Schüler mit einem Schulabschluss der besonderen Form der Berufsreife eine sichere Zukunftsperspektive auf dem Ausbildungsmarkt und auf dem Arbeitsmarkt. Zudem unterstützen wir unsere Auszubildenden bei der Suche nach einem geeigneten Arbeitsplatz nach Beendigung der Ausbildung.

Handwerklich interessierte Schülerinnen und Schüler können im Betrieb vorab hospitieren und / oder ein Praktikum absolvieren, um erste Einblicke in die berufliche Tätigkeit eines Bürstenmachers zu gewinnen. Auch im Rahmen eines Berufsvorbereitungsjahres können die Schülerinnen und Schüler für einen längeren Zeitraum einen umfänglicheren Einblick in die beruflichen Tätigkeiten eines Bürstenmachers gewinnen.

Während der Ausbildung zur Fachpraktikerin und zum Fachpraktiker der Bürstenherstellung arbeiten unsere Auszubildenden an 3 Tagen in der Woche im Betrieb und lernen an 2 Tagen in der Berufsschule. Der Betrieb und die Berufsschule befinden sich auf dem Gelände der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte in Neuwied.
Nach drei Jahren Berufsausbildung legen unsere Auszubildenden die Abschlussprüfung zur Fachpraktikerin und zum Fachpraktiker bei der Handwerkskammer Koblenz ab.