Bei all unseren pädagogischen Angeboten berücksichtigen wir die spezielle Förderung unseres Förderschwerpunktes Sehen. 
Wir verstehen uns als zeitlich begrenztes Ergänzungsangebot zur familiären Erziehung mit dem Ziel, jungen Menschen zu einem selbstbestimmten und gelingenden Leben zu verhelfen.
Unser Internat ist neben der Schule der Ort an dem sich die Schülerinnen und Schüler entfalten und entwickeln können.
Innerhalb der Internatsgemeinschaft lernen die Schülerinnen und Schüler soziale Verantwortung zu übernehmen, eigene Interessen und Standpunkte angemessen ausdrücken zu können, bei Konflikten eine konstruktive Haltung zu finden, Unterstützung anzubieten und selbst Hilfe anzunehmen, dem Gegenüber mit Respekt und Wertschätzung zu begegnen, in einem Team arbeiten und fair miteinander umgehen zu können.
Wir ermöglichen ein altersgemäßes, sinnvolles und ganzheitliches Angebot an aktiver Freizeitgestaltung. Dabei soll genügend Raum für nicht gestaltete freie Zeit bleiben.
Dies ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern nach ihrer Zeit in Schule und Internat ein Leben in größtmöglicher Selbständigkeit und Autonomie führen zu können.
 

Inhaltliche Schwerpunkte
  • Soziales Lernen
  • Sinnvolle Freizeitgestaltung
  • Partizipation
  • Erfahren/Erlernen von Selbstwirksamkeit
  • Selbstversorgung/Förderung im Lebenspraktischen Bereich
  • geschlechtssensible Pädagogik

 

In unseren multiprofessionellen Teams der Internatswohngruppen arbeiten verschiedene Berufsgruppen eng zusammen.
Um den besonderen blinden- und sehbeeinträchtigtenspezifischen Bedürfnissen und Bedarfen unserer Schülerinnen und Schüler gerecht werden zu können arbeiten in der dem Internat angegliederten Reha-Abteilung Fachkräfte im Bereich Diagnostik, Förderung und Therapie (Orthoptik, Lebenspraktische Fertigkeiten (LPF), Orientierung und Mobilität (O&M), Psychologische Betreuung und Beratung).

Neben einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit den Eltern/Sorgeberechtigten sowie der Schule arbeiten wir auch eng mit allen externen für die Kinder und Jugend¬lichen wichtigen Institutionen und Fachpersonen, wie z. B. Kliniken, Ärztinnen und Ärzte, Betreuerinnen und Betreuer, Therapeutinnen und Therapeuten, Behörden (Jugendamt, Gesundheitsamt, Sozialamt, Arbeitsagentur, etc.) zusammen.